Physiotherapeut untersucht osteopathisch eine Patientin

Prävention für Sportler und Nichtsportler

Eine zentrale Überlegung dabei ist, durch frühzeitige manualmedizinische Diagnostik Symptome einer sich anbahnenden somatischen Dysfunktion zu erkennen und  mittels anschliessender manueller Therapie Schmerz und Chronifizierung zu stoppen.

Zu empfehlen ist diese Art von Prävention nicht nur für Leistungssportler sondern auch für den Freizeitsportler und den Nichtsportler.

Es können so funktionelle Dysfunktionen (FDF) am Bewegungsapparat (Wirbelsäule, Becken, Extremitätengelenke und Muskeln) erkannt und behoben werden. Chronische Funktionsstörungen führen oft zu Muskelverspannungen oder gar Muskelverletzungen, zu Gelenksüberbelastungen und später vermutlich auch zu Arthrosen in den Extremitätengelenken.

Bei der Beurteilung von funktionellen Dysfunktionen (FDF) am Bewegungsapparat gehen wir von einem funktionellen Optimum aus, das Gelenk-und Muskeleigenschaften betrifft.

Behandlung der FDF:

Nach einer eingehenden Untersuchung und Analyse des ganzen Bewegungsapparates kann ein exakter Behandlungsplan erstellt werden. Mittels manueller Techniken werden die jeweiligen FDF behoben und der Bewegungsablauf harmonisiert sich von selbst. Die Selbstheilung der entzündlichen oder schmerzhaften Strukturen kann beginnen.

Wie oft sollte eine präventive Behandlung erfolgen?

Die Häufigkeit einer präventiven Behandlung sollte an die Bedürfnisse des Athleten gebunden sein. Anfänglich richten sich die Termine nach dem Beschwerdebild des Athleten, wenn die akuten Beschwerden abgeklungen sind kann die Behandlung 1x/Mt. Sein. Dieses Intervall wird dann mit der Zeit ausgeweitet und an die Saisonalen Belastungen (Training, Wettkämpfe) angepasst. In der Regel reichen dann später 4-6 Behandlungen pro Jahr.

Die Idee der präventiven Behandlungen gilt sowohl für Sportler und nicht Sportler um möglichst strukturelle Schäden (Arthrosen, Entzündungen) entgegen zu wirken. Die präventive, therapeutische Untersuchung kann auch bei Kindern angewendet werden, da auch Kinder funktionelle Störungen haben können. FDF bei Kindern können das Wachstum und die motorische Entwicklung und das Wohlbefinden stark beeinflussen.